Stundentafel ab dem Schuljahr 2022/23
Pflichtgegenstände | |||||
Jahrgang | |||||
I. | II. | III. | IV. | V. | |
Religion/Ethik | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Allgemeinbildung, Sprache und Medien | |||||
Deutsch | 3 | 3 | 2 | 2 | 3 |
Englisch | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Zweite lebende Fremdsprache | 3 | 3 | 3 | 2 | 3 |
Angewandtes Informationsmanagement | 2 | 2 | 2 | 0 | 0 |
Geschichte und Politische Bildung | 0 | 0 | 2 | 2 | 2 |
Naturwissenschaften und Lebensmitteltechnologie | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Angewandte Mathematik | 2 | 2 | 2 | 2 | 3 |
Tourismus und Wirtschaft | |||||
Tourismusgeografie und Reisebüro | 0 | 0 | 0 | 2 | 3 |
Tourismusmarketing und Kundenmanagement | 0 | 2 | 3 | 3 | 2 |
Kunst und Kultur | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Innovativer Tourismus | 0 | 0 | 2 | 2 | 2 |
Betriebs- und Volkswirtschaft | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Rechnungswesen und Controlling | 2 | 2 | 2 | 2 | 3 |
Recht | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 |
Gastronomie und Hotellerie | |||||
Ernährung | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Küchenorganisation und Kochen | 3 | 3 | 3 | 3 | 0 |
Serviceorganisation, Servieren und Getränke | 3 | 3 | 2 | 2 | 0 |
Wahlpflichtbereich: Spezialisierung | 0 | 0 | 1 | 2 | 0 |
Betriebspraktikum und angewandtes Projektmanagement | 3 | 3 | 2 | 2 | 3 |
Bewegung und Sport; Sportliche Animation | 2 | 2 | 2 | 2 | 1 |
Verbindliche Übung Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und Psychologie | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Gesamtwochenstundenzahl | 32 | 38 | 35 | 36 | 34 |
Pflichtpraktikum | |||||
Insgesamt 32 Wochen vor Eintritt in den V. Jahrgang | |||||
Freigegenstände und Unverbindliche Übungen | |||||
Förderunterricht | |||||
Fakultatives Praktikum 4 Wochen vor Eintritt in den V. Jahrgang |
Stundentafel bis zum Schuljahr 2021/22
INNOVATIVER TOURISMUS
In unserer neuen Vertiefung „Innovativer Tourismus“, in der verschiedene Aspekte des Tourismus aktuell behandelt werden, findest du Elemente aus unterschiedlichen Fächern. Du wählst zwischen Modulen aus dem „Bewegten Tourismus“ (Bewegung, neue Trendsportarten kennenlernen, Mobilität, neue Lebensstile, neue Ernährungsformen, alternative Reiseangebote, …) und dem „Kreativen Tourismus“ (Kunstprojekte selbst machen und selbst erleben, Ethik, …)
NEU ab Schuljahr 2022/23!
COOPERATIVES OFFENES LERNEN
Was ist COOL?
COOL könnte man mit folgenden Begriffen einfach beschreiben:
- Offene Lernphasen, in denen mit bereitgestellten Materialien gelernt wird
- Kooperation: Lernen im Team mit gegenseitiger Unterstützung
- Eigenverantwortung und Selbständigkeit: selbst für das eigene Lernen Verantwortung übernehmen
Wie COOL konkret umgesetzt wird, sollen folgende Punkte verdeutlichen:
- Die Schüler/innen arbeiten mit schriftlichen, manchmal auch mit fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen.
- In den sogenannten COOL-Stunden (ca. ein Drittel der Unterrichtszeit der beteiligten Fächer) haben die Lernenden die Freiheit zu entscheiden, wann, wo und wie sie die gestellten Aufgaben bis zu den vorgegebenen Abgabeterminen bewältigen wollen. Der restliche Unterricht erfolgt wie gewohnt gebunden.
- Regelmäßige Teamsitzungen der COOL-Lehrer/innen dienen zur Reflexion, Planung und Weiterentwicklung der Unterrichtsarbeit.
- Durch die freien Arbeitsphasen verändert sich die Rolle der Lehrperson vom „Vortragenden zum Begleiter“. Individuelle Förderung wird so möglich.
Ziele von COOL
- Förderung von Sozialkompetenzen
- Verantwortlichkeit
- Selbstständigkeit
- Teamfähigkeit
- Entwicklung der Methodenkompetenz
- Lern- und Arbeitstechniken
- Methodenvielfalt
Tourismusmanagement und Wirtschaft
Neben der fundierten Befähigung in der Praxis stellt auch der Bereich „Tourismus und Wirtschaft“ ein wichtiges Standbein unserer Ausbildung dar.
Nicht nur praktisches Können, sondern auch fachliches Wissen ist zentrales Erfolgselement in der weiteren Karriere, das nach Abschluss der Höheren Lehranstalt für Tourismus nicht in den typischen Tourismusberufen wie „Koch/Köchin“ oder „Kellner*in“ enden wird.
Zwar handelt es sich bei diesen Berufen meist um typische Einstiegsberufe, aus denen unsere Absolvent*innen allerdings oftmals bereits nach kurzer Zeit auf höhere Karrierestufen steigen. Der Grund dafür liegt auch in der fachtheoretischen Ausbildung im Bereich Tourismus und Wirtschaft, bei der wichtige Kenntnisse in den Bereichen Tourismusmarketing, Kundenmanagement, Rechnungswesen & Controlling sowie Betriebs- und Volkswirtschaft vermittelt werden. Im 5. Jahrgang der HLT und im 3. Jahrgang des Aufbaulehrganges “arbeiten” sie in einer “Übungsfirma”, die es ihnen ermöglicht, ihr bis dahin erworbenes kaufmännisches Wissen in der betrieblichen Praxis umzusetzen.
Dieses Wissen ermöglicht unseren Absolvent*innen die berufliche Weiterentwicklung im breiten Feld des Tourismusmanagement bzw. in zahlreichen wirtschaftlichen Berufsfeldern, in denen der Umgang mit Kund*innen heute immer mehr an Bedeutung gewinnt. So berichten uns ehemalige Schüler*innen immer wieder, dass ihnen gerade die Mischung aus Fachpraxis und Theorie so manche berufliche Tür geöffnet hat, die ihnen mit einer rein theoretischen Ausbildung wahrscheinlich verschlossen geblieben wäre.
PRAXISAUSBILDUNG
Projekte, Veranstaltungen und Zusatzqualifikationen mit hohem Praxisbezug, welche nicht nur Fachwissen, Kompetenz und praktische Fertigkeiten vermitteln, stehen im Mittelpunkt der Ausbildung der HLT Retz: So organisieren die Schüler*innen des 5. Jahrganges und des 3. Aufbaulehrganges seit vielen Jahren den Schulball als Topevent unseres Schuljahres, Schüler*innen betreuen Ehrengäste und Schmankerlheurigen und präsentieren sich jährlich beim Weinlesefest, nehmen aktiv am Kürbisfest teil, organisieren mit ihren Praxislehrer*innen Klassenkulinarien, bei denen sie nicht nur kulinarisch, sondern auch mit ihrer gesamten Kreativität punkten. Unsere Schüler*innen stellen sich dem fairen Wettkampf zahlreicher nationaler und internationaler Praxisbewerbe und besuchen unsere Partnerschulen. Fachvorträge, Exkursionen und Workshops mit Wirtschaftspartnern runden das vielfältige Angebot ab.
Bei all diesen Aktivitäten geht es um Teamarbeit, Verhandlungsgeschick, Termintreue, Verlässlichkeit und vieles mehr. Diese „Soft-Skills“, die hier vermittelt werden, sind wesentliche Kompetenzen, die Betriebe an unseren Absolventen schätzen.
Die Leistungen und Prämierungen der vergangenen Jahre zeugen vom hohen Niveau unserer praktischen Ausbildung. Das Zusammenspiel von innovativen Lehr- und Lernformen, engagierten Pädagog/innen mit jahrelanger Praxiserfahrung sowie eine starke nationale und internationale Berufsausrichtung bilden die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg unserer Absolvent/innen.
Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Schüler*innen:
AEHT 2018 – Leuuwarden/Holland
- Anna Leeb – Silbermedaille im Bewerb Barista
- Natalie Fehringer – Bronzemedaille im Bewerb Bar
- Sophie Steinwendtner - Bronzemedaille im Bewerb Wein
AEHT 2019 – Split/Kroatien
- Laura Schiener - Silbermedaille im Bewerb Wein
- Nina Pletzer - Bronzemedaille im Bewerb Bar
Falstaff Young Talents Cup 2020 - Graz
- Andreas Dick - 2. Platz im Bereich Küche
Jungsommelier Österreich 2020 - Bad Hofgastein
- Andreas Dick - Österreichs Jungsommelier des Jahres 2020
SPRACHAUSBILDUNG
Gute Kommunikation ist etwas Grundlegendes für uns alle. Mit Sprache spielen zu können und dabei nicht nur in der eigenen Muttersprache, sondern auch in Fremsprachen kommunizieren zu können, öffnet einem oft “Tür und Tor”! Mit dem Beherrschen von Fremdsprachen sind unsere Schüler*innen gut gerüstet, um ihr Praktikum auch im Ausland zu machen oder später einmal dort zu studieren oder zu arbeiten.
Mit großem Engagement sind unsere Sprachlehrer*innen dahinter, Sprache so lebendig wie möglich zu unterrichten. Im Angebot sind: Englisch, Tschechisch und Spanisch.
Englisch wird sowohl in der Interkulturellen Hotelfachschule sowie in der Höheren Lehranstalt für Tourismus und im Aufbaulehrgang als erste lebende Fremdsprache unterrichtet. Durch CLIL können auch andere Unterrichtsgegenstände zu einem Teil auf Englisch unterrichtet werden. Weiters haben die Jugendlichen die Möglichkeit, den FCE als Zusatzqualifikation zu machen.
In der Hotelfachschule (Klasse!Gastgeber) besteht für die Schüler*innen die Wahlmöglichkeit, ob sie Tschechisch als zweite lebende Fremdsprache erlernen oder ihr Wissen in Deutsch und Englisch noch vertiefen wollen.
In der HLT entscheidet man sich bereits bei der Anmeldung für die zweite lebende Fremdsprache - nämlich Tschechisch oder Spanisch.
Im Aufbaulehrgang wird als zweite lebende Fremdsprache Spanisch angeboten.
In diesem Sinne:
CLIL
„Wir verwenden Englisch in vielen Fächern!“
Wir sind überzeugt, dass die englische Sprache an unserer Schule einen besonderen Stellenwert haben soll. Englisch ist die Sprache sowohl im Tourismus als auch in der internationalen Wirtschaft, deren Beherrschung Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Kontakt mit internationalen Gästen, Kunden oder Wirtschaftspartnern ist. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen in der HLT und im ALT Englisch auch in weiteren Unterrichtsgegenständen einzusetzen. Neben dem Erlernen von englischem Fachvokabular und fachspezifischer Kommunikation in dieser wichtigsten Sprache macht der weitergehende Einsatz von Englisch unsere Schüler*innen vertrauter mit der Fremdsprache. Dass man dabei auch sehr viel Spaß haben kann, ist ein weiterer Vorteil dieser Methode.